Die Zukunft der Künstler im Zeitalter der künstlichen Intelligenz

Business Coach Sascha Uno - Portrait 1

Künstliche Intelligenz wird in der Kunstwelt auf vielfältige Weise eingesetzt, und die Kunst bildet dabei keine Ausnahme. Manche sagen, KI sei ein kreatives Hilfsmittel, während andere behaupten, sie sei nur ein Werbegag. In Wirklichkeit ist die KI jedoch ein Innovationsmotor und kann sogar die Marktfähigkeit von Künstlern verbessern. In diesem Artikel wird untersucht, wie sich KI auf die Kunstwelt auswirken könnte.

KI – Kunst ist ein kreativer Assistent

Viele Künstler kämpfen mit der existenziellen Frage, ob KI sie jemals ersetzen wird. Die Entwicklung von Deep-Learning-Algorithmen hat jedoch große Fortschritte gemacht. Als Künstler können wir der KI beibringen, unseren Stil zu imitieren und unsere Kreativität auszudrücken. Dieser Prozess wird als Stiltransfer bezeichnet und hat es Künstlern ermöglicht, der KI beizubringen, großartige Kunstwerke zu schaffen.

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AI Art hilft Künstlern u. a. durch die Erstellung von Storyboards für visuelle Medien. Es ist in der Lage, Storyboards aus Skripten zu erstellen und den Entwicklungsprozess zu beschleunigen. Dies kann eine große Hilfe für Künstler sein, die knappe Fristen haben.

Eine weitere Möglichkeit, Künstlern zu helfen, ist die Zugänglichkeit von AI Artist. Neue Programme ermöglichen es auch Nicht-Künstlern, Kunst mit KI zu erstellen. Ein beliebter KI-Kunstgenerator heißt Midjourney, der es Benutzern ermöglicht, Bilder anzufordern und die visuelle Qualität dieser Bilder abzufragen. Das Programm ist auch in der Lage, Variationen desselben Konzepts zu erstellen. Um mehr Kontrolle zu haben, können sich die Nutzer für ein kostenpflichtiges Unternehmenskonto bei Midjourney entscheiden. Auf diese Weise können sie mit verschiedenen Einstellungen, Szenarien und Effekten experimentieren, um unterschiedliche Werke zu erstellen.

Die jüngsten Fortschritte in der KI haben zur Entwicklung neuer Algorithmen und leistungsfähiger Werkzeuge geführt. Diese Werkzeuge ermöglichen es den Menschen, mehr Zeit mit kreativen Problemlösungen und Design zu verbringen. Diese neue Beziehung zwischen Mensch und KI eröffnet neue Möglichkeiten für Künstler. Während der Einsatz von KI derzeit auf Büroumgebungen beschränkt ist, wird er sich wahrscheinlich auf die Kreativbranche ausweiten.

Ein weiterer KI-Kunstgenerator ist Magenta, mit dem neue Bilder erstellt oder bestehende Daten bearbeitet werden können. Es verfügt auch über professionelle Werkzeuge, mit denen Künstler ihre eigenen Werke erstellen können. Ein weiterer KI-Kunstgenerator, Goart, kann verschiedene Bilder in hoher Auflösung erzeugen. Eine weitere Anwendung ist der NFT-Creator, mit dem Benutzer die Werke berühmter Künstler kopieren können.

Future of artists in the age of AI
Bild erstellt mit DALL-E 2

Es ist ein Werbegag

Während viele Künstler noch im Unklaren darüber sind, wie KI Kunst produzieren kann, gibt es bereits Beweise dafür, dass sie Gemälde erstellen kann. Die Ausstellung im Guggenheim Museum in New York bietet einen Einblick in die Zukunft der visuellen Ästhetik. Die Ausstellung zeigt das Porträt eines Herzogs, das von einem KI-Programm erstellt wurde. Dieses Werk erinnert an die Porträtmalerei der Renaissance, aber der Künstler hat nicht verraten, welche Art von Algorithmen die Software zur Erstellung des Bildes verwendet.

Einige haben argumentiert, dass es sich bei dem Werk um Aicans Kunst handelt, da es auf Algorithmen basiert. Elgammal hat einige der schönsten und eindrucksvollsten Aican-Werke entwickelt, und er und seine Partner planen, Aican als Lösung für Künstler zu verkaufen. Die Idee ist, dass der Algorithmus Trends erkennen und darauf basierende Werke schaffen kann. Das könnte sich besser als Kunst qualifizieren als das eine oder andere Museumsporträt. Doch der Goldrausch der KI-Kunst hat gerade erst begonnen. Im vergangenen Oktober verkaufte das Auktionshaus Christies einen von einem Algorithmus erstellten Druck des europäischen Porträts aus dem 19.

Es ist eine Kritik an realistischer KI

Die Kritik der fahrradfahrenden Nakes an der KI-Kunst spiegelt die Sichtweise der 1960er Jahre wider, ist aber etwas anders. Anstatt sich auf die KI als Artefakt zu konzentrieren, legt er den Schwerpunkt auf die mimetischen Eigenschaften der KI-Kunst. Kunst ist keine statische Form, sie ist immer im Prozess, und KI-Kunst ist im Wesentlichen eine Nachahmung der Welt, in der sie agiert.

KI-Kunst kann eine kritische Form der Innovation sein. Frieder Nake hat dieses Konzept vor fünfzig Jahren vorgeschlagen, und es könnte ein Medium für realistische Kunst sein. Das Problem ist, dass Frieder Nake davon ausging, dass KI der richtige Akteur in der realen Kunstwelt sei. In ähnlicher Weise veröffentlichte Kyle McDonald kürzlich einen Artikel über die Erkennung gefälschter KI-Bilder.

Die Kritik an realistischer KI ist Teil einer umfassenderen Kritik an der KI-Kunstszene. Die KI-Kunst ist zwar noch kein Mainstream in der Kunstwelt, aber sie wird immer beliebter. Als solche ist sie ein Nischenmarkt, der von einer kleinen Anzahl von Protagonisten betrieben wird.

Die vorherrschenden Geschichten über KI sind polarisiert zwischen Vorstellungen von Bedrohung und kurzsichtiger Lösung. Sie neigen auch dazu, zentrale Erzähler zu haben, die bestimmte Demografien und Motivationen repräsentieren. Alternative KI-Geschichten bieten eine realistischere Möglichkeit, sich die Zukunft vorzustellen.

Sie ist ein Motor der Innovation

Künstler im Zeitalter der KI entwickeln neue Techniken, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen. KI wird bereits für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, von der Überwachung bis zur medizinischen Diagnose. Auch in den sozialen Medien, der Politik und der Strafjustiz wird die Technologie eingesetzt. Die zunehmende Akzeptanz hat zu einer Reihe bahnbrechender Anwendungen geführt.

Während die KI das Potenzial hat, nahezu jede menschliche Tätigkeit zu verändern, besteht das Risiko, dass sie viele Arbeitsplätze vernichten könnte. Die Fähigkeit, langweilige Aufgaben zu automatisieren, hat bereits zu einem erheblichen Risiko technologischer Arbeitslosigkeit in den kommenden Jahrzehnten geführt. Künstler sind besonders gefährdet.

KI hilft Menschen, bessere Entscheidungen zu treffen, und wird bereits in vielen Branchen eingesetzt. Viele der großen E-Commerce-Unternehmen nutzen KI, um ihren Kunden Produkte zu empfehlen. Einige von ihnen haben einen erheblichen Anstieg ihrer Gewinne verzeichnet. Eine weitere bekannte Anwendung sind Chatbots, also Computersysteme, die auch zu ungemütlichen (Nacht-) Stunden mit Kunden auf menschlicher Ebene interagieren können.

Die KI ermöglicht auch neue Formen der Kreativität. Wissenschaftler entwickeln KI-Systeme, die komplexe Aufgaben mit menschlichen Fähigkeiten ausführen können. So hat beispielsweise ein selbstfahrender Toyota Prius bereits zehn Hundert-Meilen-Touren zurückgelegt und damit die Weichen für fahrerlose Autos gestellt. Und im Jahr 2011 gewann IBM Watson die Quizshow Danger! Es nutzt die Verarbeitung natürlicher Sprache und künstliche Intelligenz, um riesige Datenbanken mit Informationen zu verarbeiten und menschliche Fragen in Bruchteilen von Sekunden zu beantworten.

Obwohl US-Tech-Giganten wie Google, Facebook und Amazon zu den Hauptakteuren im Bereich der KI gehören, haben sie noch nicht alle Möglichkeiten in diesem Bereich ausgeschöpft. China zum Beispiel hat stark in KI investiert, unter anderem in autonomes Fahren und E-Commerce. Das Land hat bereits 2020 versucht, KI zu seiner Kernindustrie zu machen, mit einem Wert von 150 Milliarden Yuan (22 Milliarden US-Dollar). Es wird erwartet, dass sie bis 2030 die dominierende KI-Macht in der Welt sein werden.

Sie ist ein kreativer Helfer

Die Verbreitung der KI-Technologie hat den Künstlern neue Werkzeuge an die Hand gegeben, um ihre Kreativität zu steigern. Obwohl Künstler schon immer von Werkzeugen profitiert haben, scheint der Einsatz von KI bei der Schaffung von Werken der nächste logische Schritt zu sein. Kreative Künstler können KI nutzen, um Werke zu schaffen, die ein Publikum jenseits der physischen Welt erreichen.

KI-Anwendungen in der Kreativbranche haben in den letzten fünf Jahren drastisch zugenommen. Laut einer Studie von Davies und anderen Autoren haben sich die KI-Publikationen in kreativen Bereichen in vielen Ländern mehr als verfünffacht. Fast alle diese Veröffentlichungen beziehen sich auf bildbasierte Daten. Darüber hinaus zeigt die Datenbank Crunchbase den Einsatz von KI in Spielen, immersiven Anwendungen, Werbung und Marketing.

Ein Business Coaching sorgt für Durchblick

Macht es Sinn, schnell auf den Zug aufzuspringen, wo sind die Fallstricke und was ist ganz grundsätzlich die beste Strategie, um von Künstlicher Intelligenz in Ihrem Business zu profitieren? Erfahren Sie mehr in einem Kennenlerngespräch mit Business-Coach Sascha Uno.

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